22·26 Operating System
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Raumkomfort und Effizienz dank intelligenter Software

Die Einzelraumregelung von 22·26 Gebäuden erfolgt über die Ansteuerung der Fensterlüftungsklappen, die auf der kontinuierlichen Messung von Temperatur und Luftqualität im Raum basiert. Unsere intelligente Software analysiert und verarbeitet die Messwerte und veranlasst bei Bedarf die automatisierte Öffnung bzw. Schließung der Lüftungsklappen. Auf diese Weise schafft das 22·26 Operating System ein perfektes Raumklima mit einer konstanten Wohlfühltemperatur zwischen 22 und 26 °C.

Portrait Dominik Motzko

Das Prinzip 22·26 ermöglicht einen ganzheitlichen Ansatz zur Betrachtung des Gebäudes, während unser Operating System effektiv natürliche Energieflüsse innerhalb und außerhalb des Gebäudes aufeinander abstimmt.

Dominik Lindtner, System Engineer

Messung und Datenerfassung

Jeder Raum ist mit Dreifach-Sensoren ausgestattet, die Temperatur, CO2-Konzentration und relative Luftfeuchtigkeit in Echtzeit überwachen. Eine auf dem Dach installierte Wetterstation erfasst zudem die aktuellen Bedingungen im Außenbereich (Temperatur, Wind- und Lichtverhältnisse). Auf Basis dieser Daten gewährleistet die 22·26 Software eine individuelle und nutzungsorientierte Regelung – zu jeder Zeit.

Analyse und Datenverarbeitung

Die Datenverarbeitung erfolgt über einen Facility-Server – einen zentralen Computer–, womit sich die erforderliche Hardware auf Sensoren, Wetterstation und zentralen Server beschränkt. Auf teure, komplexe und wartungsanfällige Haustechnik inklusive vielverzweigter Versorgungsleitungen kann verzichtet werden. Das minimiert nicht nur den Platzbedarf, sondern auch die Betriebs- und Wartungskosten während des gesamten Lebenszyklus.

Der Regelalgorithmus der Software entwickelt sich durch kontinuierliches Monitoring stetig weiter, wobei sich das 22·26 Operating System auch direkt an die Gewohnheiten der Nutzer anpassen lässt: Manuelles Lüften und eine Übersteuerung sind jederzeit möglich. Durch die Systemüberwachung und der Rückführung in den Automatikmodus sind Fehlbedienungen ausgeschlossen.

Überwachung und Steuerung

Aus der Datenanalyse geht hervor, ob eine Temperatur- oder CO2-bedingte Lüftung notwendig ist. Sind Grenzwerte erreicht, steuert die Software die motorisierten Lüftungsklappen an. Daraufhin öffnen sich die Flügelvorrichtungen und bleiben so lange geöffnet, bis das Raumklima wieder optimale Werte erreicht. Auf diese Weise sind eine voll überwachte Einzelraumregelung sowie eine zonenbasierte Regelung möglich.

Mit der 22·26 App lassen sich Raumdaten einsehen, Beleuchtung, Fensterflügel und Backup-System steuern.

Die intelligente Gebäudesteuerung ermöglicht das ganzjährige Wohlfühlklima

22·26 Gebäude – leer

Die Innentemperatur verläuft um mehrere Wochen zeitversetzt zur Außentemperatur und zeigt weit geringere Temperaturschwankungen, auch bei extremen Ausschlägen draußen. Grund für die träge Reaktion ist die hohe thermische Speicherfähigkeit eines 22·26 Gebäudes.

 

22·26 Gebäude – genutzt, ohne intelligente Steuerung

Aufgrund des Wärmeeintrags durch Menschen, Geräte und Beleuchtung sind die Innentemperaturen deutlich höher; sie bewegen sich jedoch zeitweise immer noch unter 22 bzw. über 26 °C.

 

22·26 Gebäude – genutzt, mit intelligenter Steuerung

Erst mit Einsatz des smarten 22·26 Operating System herrschen konstant zwischen 22 und 26 °C. Auch extreme Bedingungen werden automatisch ausgeglichen: Bei großer Kälte oder temporärer Nichtnutzung des Hauses schaltet sich als Back-up das Licht, bei extremer Hitze die Nachtauskühlung ein; bei zu hohem CO2-Gehalt wird stoßgelüftet.

In der Anwendung

Die Zuverlässigkeit und Vielseitigkeit des 22·26 Operating Systems zeigt sich durch die Tatsache, dass die Temperaturen und der CO2-Gehalt trotz unterschiedlicher Nutzung und Raumbelegung sowie variierendem Energieverbrauch stets im gewünschten Bereich liegen.

Über Touchscreens lassen sich Raumdaten ablesen sowie die Beleuchtung und Lüftungsklappen manuell steuern. Darüber hinaus sind Funktionen zur Eingangsüberwachung und Türöffnung integriert. Für uns stand die benutzerfreundliche Software-Bedienung dabei im Vordergrund, um flexibel nutzungsspezifische Einstellungen vornehmen zu können.

Erfahren Sie mehr über die zweite Säule des Prinzips 22·26.
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